Landtagsabgeordneter Beck lädt zu rundem Tisch zur Sanierung der L447 ein

Auf Initiative des heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Jan-Philipp Beck konnte ein runder Tisch zur dringend notwendigen Sanierung der Landesstraße L447 einberufen werden. An dem konstruktiven Austausch nahmen der Stadthäger Bürgermeister Oliver Theiß und seitens der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr der Leiter der zuständigen Geschäftsstelle Hameln, Markus Brockmann, und der Sachgebietsleiter Planung, Jens Homburg, teil. Ebenso waren der Reinser Ortsvorsteher Tristan Abs sowie Ute Hartmann-Höhnke und Martin Schaefer von der örtlichen SPD vertreten. Gemeinsam wurden der aktuelle Planungsstand analysiert und konkrete Maßnahmen zur Beschleunigung des Verfahrens erörtert.

Die Sanierung der L447 ist eine der zentralen verkehrspolitischen Herausforderungen in der Region. Die SPD setzt sich schon länger intensiv dafür ein, dass dieses Vorhaben umgesetzt wird. „Die Sanierung der L447 ist längst überfällig. Ich kann den Frust der Anliegerinnen und Anlieger sehr gut nachvollziehen. Es gilt, weitere unnötige Verzögerungen zu vermeiden und die Planungen zügig zum Abschluss zu bringen", hob der Landtagsabgeordnete Jan-Philipp Beck hervor. Im Gespräch mit allen Beteiligten wurde deutlich, dass die Planungsarbeiten kontinuierlich voranschreiten. Ziel ist es, die Planfeststellungsunterlagen bis Ende 2025 fertigzustellen und den Antrag fristgerecht einzureichen, sodass das Verfahren Anfang 2026 starten kann. „Die L447 ist eine essenzielle Verkehrsverbindung für viele Bürgerinnen und Bürger. Daher ist eine schnelle Realisierung der Sanierung für die gesamte Region von großer Bedeutung“, unterstrich Beck.

Parallel zum Planungsverfahren sollen die notwendigen Grunderwerbsgespräche intensiviert werden, um potenzielle Verzögerungen zu minimieren. Markus Brockmann von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr erklärte hierzu: „Wir sind uns der Dringlichkeit bewusst und arbeiten eng mit allen Beteiligten zusammen, um den Prozess so effizient wie möglich zu gestalten.“

Ferner war auch das Thema Verkehrssicherheit ein wichtiger Punkt des gemeinsamen Austauschs. Bis zur Umsetzung der Baumaßnahmen müssen nach Ansicht aller Beteiligten pragmatische Lösungen gefunden werden, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Reinsens Ortsvorsteher Tristan Abs brachte dazu praktikable Vorschläge ein und machte deutlich: „Wir dürfen nicht warten, bis die ersten Bagger anrollen. Wir brauchen kurzfristige Maßnahmen, um die Sicherheit der Menschen, die die Straße als Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger täglich nutzen, zu gewährleisten.“

Zu den möglichen Maßnahmen zur kurzfristigen Verbesserung der Verkehrssicherheit zählen unter anderem die Aufstellung von Hinweistafeln und Geschwindigkeitsanzeigen, um die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu reduzieren. Zudem wird die Schaffung alternativer Fußwege über Feldwege geprüft, um Fußgängerinnen und Fußgängern eine sichere Passage zu ermöglichen. Darüber hinaus sind temporäre Anpassungen an besonders kritischen Streckenabschnitten geplant, um Gefahrenstellen gezielt zu entschärfen.

Ein weiteres zentrales Anliegen war die Einbindung der Anwohnerinnen und Anwohner in den weiteren Verfahrensprozess. „Eine erfolgreiche Sanierung kann nur mit den Menschen vor Ort gelingen,“ betonte Ute Hartmann-Höhnke für die örtliche SPD. Die Bürgerinnen und Bürger sind ausdrücklich eingeladen, sich aktiv in den Planungsprozess einzubringen und mögliche Lösungsansätze mitzugestalten. „Wir wollen gemeinsam Lösungen finden, die für alle praktikabel und nachhaltig sind,“ so Hartmann-Höhnke.

Zum Abschluss des runden Tisches waren sich alle Teilnehmenden einig: Die Sanierungsmaßnahmen müssen zügig und innerhalb der bestehenden Rahmenbedingungen umgesetzt werden. „Die L447 ist eine wichtige Lebensader für unsere Region, ihr Zustand darf kein Dauerproblem bleiben,“ fasste Beck den Austausch zusammen.

Bildunterschrift (von rechts nach links): MdL Jan-Philipp Beck machte sich nach dem Runden Tisch mit Reinsens Ortsvorsteher Tristan Abs sowie Martin Schaefer und Ute Hartmann-Höhnke noch einmal vor Ort ein Bild von der Straße. Becks Praktikant Alexander Mattiat ist auch mit dabei (ganz links)