Beim Besuch des Hofladens Meinsen konnte ich mich davon überzeugen, dass der Satz „Wir leben mit der Natur, nicht von der Natur“ für die beiden Betreiberinnen nicht einfach so dahingesagt ist, sondern sie es zu der Devise ihres Hofladens gemacht haben.

Hofläden machen Schaumburgs besonderen Reiz aus - Landtagsabgeordneter Beck besucht Hofladen Meinsen

Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Jan-Philipp Beck konnte sich bei einem Besuch des Hofladens Meinsen davon überzeugen, dass der Satz „Wir leben mit der Natur, nicht von der Natur“ für die Betreiberinnen Gudrun Vauth und Simone Wilkening nicht nur einfach so dahingesagt ist, sondern sie es zu der Devise ihres Hofladens gemacht haben.

„Wir legen bei der Auswahl unserer Lebensmittel besonderen Wert darauf, dass diese aus ökologischem und regionalem Anbau kommen“, erklären die beiden Geschäftsinhaberinnen Beck bei einem Rundgang durch das Ladengeschäft. „Ob Gemüse, Obst, Eier oder Fleisch - wir produzieren die frischen Lebensmittelmittel entweder selbst oder beziehen diese direkt über unsere regionalen Partner“, so Vauth und Wilkening. Hierfür wird auch schon einmal die gesamte Familie eingespannt, denn das Wildfleisch wird bei Bedarf selbst in den heimischen Gebieten gejagt und das Weiderindfleisch stammt direkt von den eigenen Rindern in der Bückeburger Niederung. Wichtig ist ihnen dabei jedoch besonders, gemäß ihrer eigenen Devise beispielsweise nur so viel Wild zu jagen, wie gerade notwendig ist, oder nur die Produkte überwiegend anzubieten, die aufgrund der jeweiligen Jahreszeit gerade regional angebaut werden können.

„Ich bin nicht nur von dem vielfältigen Angebot des Hofladens beeindruckt, sondern insbesondere auch von dem Ansatz, dass Verbraucherinnen und Verbraucher direkt erfahren können, woher ihr Fleisch oder Gemüse kommt“, so Beck. „Denn die Herkunft der Lebensmittel ist für viele Menschen von zunehmender Bedeutung und beim Hofladen vor Ort kann man in der Regel sicher sein, dass die Produkte nicht nur frisch sind, sondern auch regional hergestellt werden.“

Die beiden Betreiberinnen Vauth und Wilkening haben sich mitten in der Corona-Pandemie vor zwei Jahren dazu entschlossen, in die Selbstständigkeit zu gehen und einen alten Schweinestall in einen Hofladen umzubauen. Zudem kann über die Einkaufsmöglichkeit hinaus noch zusätzlich im Laden selbst oder bei schönem Wetter auf der großzügigen Außenterrasse auf einen Kaffee oder ein Stück Kuchen eingekehrt werden.

„Hofläden wie in Meinsen machen den besonderen Reiz Schaumburgs aus“, so Beck abschließend. „Denn sie versorgen die Menschen vor Ort nicht nur mit frischen Lebensmitteln, sondern eignen sich auch oftmals als Dorfmittelpunkt, um sich beim Einkaufen mal wieder mit seinen Nachbarinnen und Nachbarn auszutauschen. Darüber hinaus entsprechen sie den gesellschaftlichen Erwartungen hinsichtlich Regionalität, Tierwohl und Umwelt- und Klimaschutz in der Land- und Ernährungswirtschaft. Aus diesem Grunde müssen Hofläden vor Ort unterstützt werden und gute Rahmenbedingungen vorfinden, zum Beispiel bei Themen wie eine ortsnahe Schlachtung, um einen regionalen Verkauf zu ermöglichen. Ich wünsche Frau Vauth und Frau Wilkening weiterhin viel Erfolg und gutes Gelingen mit ihrem Hofladen in Meinsen.“
Bildunterschrift (v.l.n.r.): Simone Wilkening, Jan-Philipp Beck und Gudrun Vauth im Hofladen Meinsen

Besuch Hofladen Meinsen