Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Vitalität und Lebensfreude - Zu Besuch in der Landgrafen-Klinik in Bad Nenndorf
Im Zuge meines Besuchs in der Landgrafen-Klinik in Bad Nenndorf konnte ich mich über das vielfältige Therapie- und Behandlungsangebot vor Ort informieren.
Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Vitalität und Lebensfreude - Landtagsabgeordneter Beck besucht Landgrafen-Klinik in Bad Nenndorf
Medizinische Rehabilitationseinrichtungen spielen eine immer wichtigere Rolle in unserem Gesundheitssystem. Jährlich erhalten ca. 1,6 Millionen Patientinnen und Patienten in über 1000 Vorsorge- und Rehaeinrichtungen in ganz Deutschland Hilfe nach verschiedensten (Vor-)Erkrankungen, um nach entsprechenden Rehabilitationsmaßnahmen wieder am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilnehmen zu können. Bei einem Besuch der Landgrafen-Klinik in Bad Nenndorf konnte sich der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Jan-Philipp Beck vor Ort über die vielfältigen Therapie- und Behandlungsangebote informieren. Das besondere an Bad Nenndorf als Heilbad ist, dass es durch die geologische Vielfalt in der näheren Umgebung sowohl Thermal- und Heilwasserquellen, Mineral- und Solequellen als auch Moore aufweist, die im Zuge von hochmodernen Therapieformen bei den unterschiedlichsten Gesundheitsfragen Anwendung finden. Dabei hat sich die Landgrafen-Klinik in der Indikation „Orthopädie“ mit einem breiten Behandlungsangebot spezialisiert, betrachtet jedoch den Menschen ganzheitlich und erstellt für jeden ein individualisiertes Therapieangebot. Die Patientinnen und Patienten verbringen dabei in der Regel 18-25 Tage in der Klinik, die 187 Betten umfasst, und werden durch qualifizierte Fachkräfte behandelt und betreut.
„Ich freue mich, dass wir mit der Landgrafen-Klinik eine hochspezialisierte Rehabilitationsklinik im Bereich der Orthopädie in Bad Nenndorf haben. Vor den Toren Hannovers wird somit ein breites Spektrum an ambulanten und stationären Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen angeboten, von dem nicht nur die Patientinnen und Patienten profitieren, sondern sicherlich auch die gesamte Region,“ betont Jan-Philipp Beck.
In einem fachlichen Austausch mit dem Geschäftsführer Dr. Maik Fischer, der die beiden Niedersächsischen Staatsbäder Pyrmont und Nenndorf leitet, und Klinik-Verwaltungsleiterin Inna Beck wurden nicht nur nicht die klassischen Anschlussrehabilitationsmaßnahmen nach orthopädischen und unfallchirurgischen Operationen thematisiert, sondern insbesondere auch die zukunftsorientierte medizinische Rehabilitation in der Gesundheit- und Arbeitspolitik. „Leider sind die Ausgaben für eine Rehabilitationsmaßnahme durch den sogenannten "Reha-Deckel" begrenzt. Das Reha-Budget ist somit oft nicht auskömmlich, um den wesentlich höheren Bedarf zu decken. Die Budgets orientieren sich immer noch an den Entwicklungen der Bruttolöhne und -gehälter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anstatt am tatsächlichen Bedarf des Patienten,“ so Dr. Maik Fischer. Es sei demnach dringend erforderlich, das Budget an die Notwendigkeit von Maßnahmen zu koppeln. In diesem Zusammenhang gelte auch die Devise „Prävention vor Rehabilitation, Rehabilitation vor Rente und Pflege“.
„Angesichts der steigenden Lebensarbeitszeit und eines späteren Renteneintrittsalters wird es zunehmend wichtiger, verstärkt Maßnahmen zur kontinuierlichen Aufrechterhaltung der Gesundheit zu ergreifen,“ meint Jan-Philipp Beck. „Insbesondere muss aber auch die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gewährleistet werden.“
Es wird in Zukunft darauf ankommen, dass sich alle Verantwortlichen, wie beispielsweise Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie die Träger der Sozialversicherungen frühzeitig um die Vorsorge und Prävention für ein gesundheitsorientiertes und beschwerdefreies Leben bemühen. So soll die „Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit“ beseitigt und das „vorzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben“ verhindert werden.
Abschließend bedankte sich Jan-Philipp Beck für den konstruktiven Austausch und den informativen Einblick in den Klinikalltag: „In Zeiten eines veränderten Gesundheitsbewusstseins versteht es die Landgrafen-Klinik, auf die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten einzugehen und mit einem umfassenden Therapieangebot zu versorgen. Gern nehme ich die gewonnen Eindrücke für meine weitere Arbeit mit nach Hannover.“
Bildunterschrift (v.l.n.r.): Verwaltungsleiterin Inna Beck und Geschäftsführer Dr. Maik Fischer zeigen MdL Jan-Philipp Beck bei einem Rundgang die Landgrafen-Klinik