Unternehmensbesuch bei Fristam Pumpen Schaumburg
Beim Unternehmensbesuch von Fristam Pumpen Schaumburg in Stadthagen habe ich einen Eindruck davon bekommen, wie bei uns vor Ort produzierte Technik weltweit im Einsatz ist.
Von Stadthagen aus in die ganze Welt - Besuch des Landtagsabgeordneten Jan-Philipp Beck bei Fristam Pumpen Schaumburg
Bei einem Besuch des Unternehmens Fristam Pumpen Schaumburg in Stadthagen konnte sich der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Jan-Philipp Beck einen Eindruck davon verschaffen, dass Produkte aus Schaumburg nicht nur vor Ort überzeugen, sondern auch weltweit. Denn wie Produktmanager René Linck und sein Kollege Benjamin Steinig erklärten, ist Fristam Pumpen eines der drei größten Unternehmen weltweit, das Hygienepumpen herstellt und vertreibt. Bei Fristam Pumpen Schaumburg handelt es sich um eine Tochter von Fristam Pumpen Hamburg. Am Produktionsort in Stadthagen sind 29 Mitarbeitende in Vertrieb und Projektabwicklung, Konstruktion und Montage der Pumpen sowie Prüfung und Wartung beschäftigt.
„Wir fertigen Pumpen für vielfältige Einsatz- und Anwendungsbereiche an - sei es für die Lebensmittelindustrie, die Chemieindustrie oder im Bereich der Pharma- und Kosmetikproduktion“, heben Linck und Steinig im Gespräch hervor. „Wenn man beispielsweise auf seinen Frühstückstisch mit Nutella oder Streichkäse schaut, dann sind diese Produkte oftmals mit Hilfe unserer speziellen Pumpen hergestellt worden“. Das Unternehmen fühlt sich in der Region gut verwurzelt, denn viele Mitarbeitende kommen auch direkt aus Schaumburg. Zudem konnte man in guter Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit dafür sorgen, dass man freie Stellen durch Fachkräfte schnell nachbesetzen konnte. Auch in der Ausbildung junger Menschen ist Fristam Pumpen Schaumburg aktiv. Denn erst jüngst konnte ein Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im Unternehmen begrüßt werden, kennengelernt hatte man sich am eigenen Messestand bei der Schaumburger Regionalschau im April.
„Mich hat bei meinem Besuch sehr überrascht, in wie vielen Produkten, beispielsweise aus dem Supermarkt oder der Drogerie, Schaumburger Wertarbeit steckt“, zeigt sich Beck erstaunt. „So können Ketchup oder Shampoo in der Lebensmittel- bzw. Kosmetikindustrie nur hergestellt werden, weil Technik und Fachkompetenz aus Schaumburg hierzu beitragen.“
Linck und Steinig berichteten darüber hinaus, dass die Auftragslage gut sei und man nunmehr auch eine Vergrößerung der Produktions- und Lagerstätte in Stadthagen plane.
„Gut aufgestellte mittelständische Unternehmen wie Fristam bilden das Rückgrat der Schaumburger Wirtschaft und tragen zu attraktiven Arbeitsplätzen in der Region bei“, betont Beck abschließend. „Dementsprechend gilt es auch, diese lokalen Betriebe zu unterstützen und somit vor Ort zu halten.“
Bildunterschrift (v.l.n.r.): Benjamin Steinig, Jan-Philipp Beck und René Linck beim Rundgang durch den Betrieb