Der Landtagskandidat der SPD Jan-Philipp Beck hat sich mit dem Kreisvorsitzenden des SoVD Hans-Dieter Brand über aktuelle sozialpolitische Themen ausgetauscht.
Zunächst schilderte Brand die Struktur des SoVD Kreisverbandes: „Mit über 7.600 Mitgliedern sind wir der größte gemeinnützige Sozial- und Wohlfahrtsverband in Schaumburg.

Unsere ehrenamtliche Tätigkeit geht von der Mitgliederbetreuung wie der Organisation eines Frauenfrühstücks, einem geselligen Grünkohlessen bis hin zu einem Mobilitätstraining für ältere oder mobilitätseingeschränkte Mitglieder.“

Um die Abstimmungen und die ehrenamtliche Vorstandsarbeit zu erleichtern, führte Brand weiter aus, dass mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen die digitale Ausstattung in Form von Laptops verbessert wurde. „Dies erleichtert uns die Abstimmung, insbesondere in der pandemischen Zeit, auch über Videokonferenzen und E-Mails“, so Brand.

Landtagskandidat Jan-Philipp Beck zeigte sich angetan von der großen Bandbreite der ehrenamtlichen Arbeit im Kreisvorstand und den 26 Ortsverbänden in Schaumburg. „Der SoVD ist ein wichtiger sozialpolitischer Akteur in Schaumburg, der mit seiner vielfältigen ehrenamtlichen Arbeit den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinschaft stärkt“, so Jan-Philipp Beck.

Beeindruckt zeigte sich Beck von der Arbeit des SoVD-Beratungsdienst. Brand schilderte, dass im Jahr 2021 insgesamt durch 532 Anträgen Ansprüche von über 1 Million Euro für die Mitglieder durchgesetzt wurden. Der Großteil der Anträge bezog sich aus Ansprüchen aus dem Renten-, Schwerbehinderten und dem Pflegerecht. Zur Durchsetzung der Rechtsansprüche sind in der Kreisgeschäftsstelle vier Mitarbeiterinnen beschäftigt. „Die Zahl von über 1 Million Euro zeigt die Notwendigkeit des Beratungsdienstes“, so Hans-Dieter Brand.

Weiter tauschten sich Brand und Beck noch über aktuelle sozialpolitische Themen aus. Beide blicken mit Sorgen auf die derzeitige Entwicklung der Energie- und Lebensmittelpreise. „Wir müssen leider davon ausgehen, dass diese Preisentwicklung nicht kurzfristig vorrübergeht. Vor diesem Hintergrund ist das Entlastungspaket der Bundesregierung ein erster richtiger Schritt. Allerdings müssen im weiteren Verlauf weitere Entlastungen für Rentnerinnen und Rentner und Sozialhilfeempfänger folgen, um ein Abdriften in eine Armutsspirale zu vermeiden. Denn das aktuelle Entlastungpaket berücksichtigt die Situation für sozial Schwache, beispielsweise mit Blick auf die Regelsätze, nur unzureichend“, sind sich Brand und Beck einig.

Weitere wichtige Themen für den SoVD sind der Mindestlohn mit Blick auf die sich daraus ableitenden Rentenansprüche sowie das Thema Inklusion. „Insbesondere die Zugänglichkeit von öffentlichen Gebäuden ist in Schaumburg noch ein großes Thema“; so Hans-Dieter Brand.

Landtagskandidat Jan-Philipp Beck dankte abschließend dem SoVD für das große Engagement. „Der SoVD ist ein wichtiger Akteur für einen starken Sozialstaat. Nur wenn allen Menschen eine Teilhabe in der Gesellschaft ermöglicht wird, lässt sich sozialer Zusammenhalt in der Gesellschaft organisieren. Der SoVD trägt maßgeblich dazu bei, dass die Situation von sozial Benachteiligten ganz konkret thematisiert und verbessert wird“, so Beck.