Im Gespräch mit dem Kita-Bündnis "Qualität im Dialog"
Landtagsabgeordneter Jan-Philipp Beck besucht lokales Bündnis „Qualität im Dialog“
Das Bündnis „Qualität im Dialog“ ist nicht nur vielen Eltern bekannt, die in Rinteln, Hessisch Oldendorf und dem Auetal Kinder im KiTa-Alter haben, sondern auch überregional ein wichtiger Begriff. Denn 2021 belegte das Bündnis beim Deutschen-Kita-Preis bundesweit den 2. Platz in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“. Dies war einer von vielen Gründen für den heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Jan-Philipp Beck, das Bündnis einmal näher kennenzulernen und sich über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung persönlich zu informieren.
„Die frühkindliche Bildung spielt eine entscheidende Rolle für die individuelle Entwicklung und Zukunftsperspektiven von Kindern“, hob Jan-Philipp Beck bei seinem Besuch in der Kita Zwergenland in Hessisch Oldendorf hervor. „Denn eine gute Betreuung und Förderung der Kinder stellt die Weichen für das spätere Leben und trägt somit auch zu mehr Chancengleichheit bei.“
Beim Bündnis “Qualität im Dialog“ handelt es sich um einen Zusammenschluss von Kindertagesstätten benachbarter Kommunen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Qualität ihrer Einrichtungen auf einem hohen Niveau zu halten und dabei im Dialog mit den Fachkräften, Eltern als auch den Kindern fortzuentwickeln. Hierzu haben sich seit 2011 die Gemeinde Auetal, die Stadt Rinteln und die Stadt Hessisch Oldendorf miteinander vernetzt und arbeiten unter der Koordination von Ingmar Everding über Gemeindegrenzen hinweg zusammen, um die frühkindliche Bildung nicht nur noch qualitativ hochwertig, sondern auch vielfältig zu gewährleisten. Darüber hinaus organisiert das Bündnis den Informationsaustausch zwischen pädagogischen Fachkräften, Experten und Einrichtungen, erarbeitet Maßnahmen zur Qualitätssicherung und -verbesserung in pädagogischen Teams und setzt sich ferner für die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Im Mittelpunkt all dieser Bemühungen stehen immer die Bedürfnisse der Kinder, die die treibende Kraft und Ausgangspunkt für die Arbeit des Bündnisses „Qualität im Dialog“ sind.
„Wir versuchen stets über aktuelle Initiativen, Fortbildungen und Programme die Qualität für die Kinder, die Eltern und die Mitarbeitenden in den einzelnen Einrichtungen zu verbessern“, erklärte Everding, Koordinator des Bündnisses mit Sitz in Rolfshagen. „Im Gegensatz zu anderen Kommunen haben wir hierfür keinen externen Dienstleister beauftragt, sondern aus eigener Initiative heraus - begleitet vom Regionalnetzwerk des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung - das Bündnis „Qualität im Dialog“ gegründet. Wir betreuen mittlerweile erfolgreich 31 Einrichtungen in den Landkreisen Schaumburg und Hameln-Pyrmont. Durch das gute Zusammenspiel und die ausgezeichnete Zusammenarbeit der beteiligten Akteure können wir gemeinsam auf Herausforderungen und Probleme reagieren, Ressourcen teilen, Synergieeffekte nutzen und außerdem auf ein breites Spektrum an Fachkenntnissen und Erfahrungen zurückgreifen.“
Jan-Philipp Beck bedankte sich für den umfassenden Einblick in die umfangreiche Arbeit des Bündnisses „Qualität im Dialog“ und resümierte abschließend: „Dieses besondere und vor allem sehr lebendige Projekt zeichnet sich nicht nur durch eine innovative pädagogische Gestaltung aus, sondern lebt auch durch den intensiven und regelmäßigen interkommunalen Austausch zwischen allen Beteiligten. So lernt man gemeinsam mit- und voneinander. Ich freue mich, dass wir mit dem Bündnis „Qualität im Dialog“ ein erfolgreiches Vorzeigeprojekt für die frühkindliche Bildung in unserer Region haben.“
