Ich habe die Gelegenheit genutzt, mir das im Jahr 2022 errichtete Produktions- und Verwaltungsgebäude der Teppichscheune in Bad Nenndorf anzuschauen und mich vor Ort über das Unternehmen zu informieren.

SPD-Landtagsabgeordneter Jan-Philipp Beck besucht die Teppichscheune in Bad Nenndorf

Wie erstklassige Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren von Politik, Wirtschaft und Behörden bei der Ansiedlung von Unternehmen in Schaumburg aussieht, davon konnte sich der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Jan-Philipp Beck bei seinem Besuch der Teppichscheune in Bad Nenndorf überzeugen. Geschäftsführer Maximilian Donabauer öffnete die Pforten des Unternehmens, so dass Beck das im Jahr 2022 errichtete Produktions- und Verwaltungsgebäude im Bad Nenndorfer Osterkamp besichtigen konnte.

„Dieses Projekt ist ein großartiges Beispiel für das gute Zusammenspiel zwischen Land, Landkreis und den Kommunen in der Wirtschaftsförderung. Zum einen werden attraktive Anreize bei der Standortwahl geschaffen und auf der anderen Seite werden Unternehmen während des gesamten Prozesses - von der Antragsstellung bis zur Umsetzung - professionell begleitet. Ich freue mich, dass wir dadurch ein so erfolgreiches und innovatives Unternehmen wie die Teppichscheune für das Schaumburger Land gewinnen konnten“, so Beck.

Die Ansiedlung der Teppichscheune in Bad Nenndorf konnte durch eine übergreifende Förderkulisse der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ realisiert werden. Aufgrund der guten Auftragslage während der „Corona-Pandemie“ kam das aus Wilkenburg bei Hemmingen stammende Familienunternehmen zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen. Die anhaltende Konjunktur sowie behördliche Einschränkungen der baulichen Erweiterung am Heimatort veranlassten das Unternehmen zur neuen Standortsuche.

Maximilian Donabauer meint dazu: „Dank der Bemühungen der lokalen Akteure konnten wir aus einer „Scheune“ in eine hochmoderne Produktionsstätte mit viel Erweiterungspotenzial ziehen und haben unser neues Zuhause in Bad Nenndorf finden können.“

Die Teppichscheune ist ein erfolgreiches „E-Commerce“-Unternehmen, das im Kerngeschäft verschiedene Bodenbeläge, wie z.B. Teppiche, Teppichböden und andere Auslegware, über seinen firmeneigenen Onlineshop vertreibt. Neben einer hochmodernen Produktionsstraße, einer eigenen Marketingabteilung nebst Fotostudio für Produktfotografie sowie Schulungsräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet das kundenorientierte Unternehmen einen Showroom mit einer breiten Palette an Auslegwaren in gemütlicher Atmosphäre sowie sämtliche Dienstleitungen rund um die Bodenverlegung an.

„Unsere Kunden haben die Möglichkeit, Teppiche nach ihren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen auch in Sonderformen und -maßen zu bestellen. Wir legen dabei besonders viel Wert auf Service, Qualität und Langlebigkeit“, so Jessica Reinelt, Prokuristin der Teppichscheune. „Durch starke Individualisierung unseres Angebots, der sogenannten „Mass Customization“, und der Kommunikation mit dem Kunden sind wir sehr gut aufgestellt und können ein breites Spektrum anbieten!“

Im Gespräch berichtete Geschäftsführer Maximilian Donabauer auch über die aktuellen Herausforderungen seines Unternehmens. So sieht er Probleme insbesondere in der Personalgewinnung sowie in dem anhaltenden Fachkräftemangel. Hier müssen vor allem Ausbildungsanreize für Handwerksberufe geschaffen werden.

Jan-Philipp Beck betonte abschließend noch einmal die Bedeutung der regionalen Wirtschaft und die Notwendigkeit, die mittelständischen Unternehmen vor Ort zu unterstützen: „Die Teppichscheune ist schon jetzt ein fester Bestandteil der regionalen Wirtschaft. Durch Investitionen in moderne Technologien sowie in Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird nicht nur das lokale Gewerbe und der Handel nachhaltig gestärkt, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen und langfristig gesichert.“

Bildunterschrift: MdL Jan-Philipp Beck (rechts) im Gespräch mit Geschäftsführer Maximilian Donabauer

Teppichscheune Bad Nenndorf